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Ausstellung für Alles - 3.10. bis 12.10. 2014
im Schlachthauskeller Altenstadt



Pressebericht aus den "Schongauer Nachrichten" vom 9.10.14:

AfA: Skulpturen, Collagen, Fotografien

Altenstadt - Rund 30 Künstler ließen sich vom Kulturförderverein Lechwärts motivieren und stellen noch bis zum kommenden Wochenende im Kellergeschoss des Römerhofs in Altenstadt aus.

Die vierte „Ausstellung für Alles“, kurz gesagt AfA, kommt in völlig neuem Gewand daher. Während die letzten drei Ausstellungen in der alten Gaststube des Römerhofs stattfanden und sehr improvisierten Charakter hatten, steht jetzt im Kellergewölbe ein richtiger Ausstellungsraum zur Verfügung.
Laut Wolfram Kulot ist die Geschichte der AfA eng mit dem Römerhof verknüpft. 2008 stellte der damalige Besitzer Sigi Kögl das Haus für die erste Ausstellung zur Verfügung. 2012 wurde es von Wolfram Kulot erworben und auf Vordermann gebracht, wie er eingangs erläuterte.
Nach umfangreichen Renovierungsarbeiten beherbergt der Römerhof inzwischen zwölf Mieter. Darüber hinaus treffen sich sechs Bands regelmäßig in den Proberäumen, und es können Veranstaltungsräume gemietet werden.
Das Motto zur diesjährigen AfA, die nach dreijähriger Pause wieder regelmäßig stattfinden soll, fand Kulot aufgrund einer Arbeit seiner Frau Gisela. Die aufwändige Videoinstallation mit Gipsmasken, auf die verschiedene Portraits im Wechsel projiziert werden, entstand bereits für eine Halloweenfeier im Jahr 2012. Sie bildet quasi das Kernstück der Ausstellung. Diese besteht aus Skulpturen, Malerei, Collagen und Fotografien zum Thema. Oder auch filigranen Scherenschnitt-Silhouetten, die von Rike Berger gefertigt wurden. „Scherenschnitte faszinieren mich seit meiner frühesten Kindheit“, erzählt sie.
Vernissage am 3.10.

Nicht die Schere, sondern die Computer-Maus nahm Peter Siek für seine humoristischen Beiträge zur Hand. „Dieses Buch ist miserabel!“ urteilt zum Beispiel Marcel Reich-Ranicki, während aus dem Hintergrund eine Sprechblase „Marcel, hast du irgendwo das Telefonbuch gesehen?“ auftaucht.
Christiane Burger stellt dagegen Collagen mit afrikanisch anmutenden Masken aus. Ebenso wie bei der Arbeit „Schatten der eigenen Schatten“ von Oliver Klassen, der altes Eisen, Fell und Masken zu einem Windspiel kombiniert hat.
„Wer bist du?“ - Diese Fragen kann sich jeder bei einem Blick in den Wandspiegel stellen. Oder aber in einer Fotografie von Caroline Walter das Gesicht eines Gebäudes erkennen.
Text & Foto: Ursula Fröhlich